Interclub Herren - 1. Runde 2025
TC Mümliswil schlägt zu: Zwischen 3-Satz-Rallyes, Tiebreak-Thrillern und Streussel-Schocks
Vergangenen Samstag verschlug es die Tennishelden des TC Mümliswil zur ersten Interclub-Runde nach Mutschellen – eine Anlage wie aus dem Katalog, eingerahmt von charmant durchzogenem Wetter (sprich: mal Sonne, mal Frustregen). Trotz prominenter Absenzen stand eine kampfbereite Truppe auf dem Platz. Und wie!
Einzel 1:
Séve trifft auf einen 65-jährigen Gegner – und das ist nicht mal der Anfang eines schlechten Witzes. Trotz Altersunterschied gab’s kein Mitleid: Séve zieht souverän durch. Da blieb dem Gegner nur der Griff zur Voltaren.
Einzel 2:
Fäbu M. erlebt einen Tag, den man höflich als "gebraucht" bezeichnen könnte. Zu viele Fehler, zu wenig Rhythmus, dafür ein Nickerchen danach (dazu später mehr). Spiel verloren, Moral noch da – immerhin!
Einzel 3:
Cédi spielt eigentlich richtig gut – bis sein Aufschlag beschließt, sich in den Urlaub zu verabschieden. Die Folge: eine knappe, schmerzhafte Niederlage und leichte Zuckungen beim Zuschauen.
Einzel 4:
Fabio G. hat einen Gegner, der Fehler macht wie ein Drucker nach dem Papierstau. Fabio bleibt cool – meistens. Gegen Ende wird gezittert wie beim ersten Date, aber der Sieg kommt trotzdem ins Trockene.
Einzel 5:
Dani – unser Dauerläufer – zieht natürlich wieder über drei Sätze. Mit der Routine eines Schachgroßmeisters und dem Charme eines alten Fuchses schippert er das Match mit viel Geduld heimwärts.
Einzel 6:
Mätsi, unser "Player of the Day", spielt als hätte er heimlich ein Trainingslager auf der Tour gemacht. Ruhig, stark, souverän – der Gegner wusste nicht, wie ihm geschieht. Applaus, Schulterklopfer, Fanfaren.
Doppel 1:
Das Duo "jung & gereift": Séve und Fäbu M. (wieder wach) liefern sich ein Drama im Champions-Tiebreak, das Hitchcock stolz gemacht hätte. Happy End für Mümliswil.
Doppel 2:
Cédi (diesmal mit Service!) und Mätsi lassen nichts anbrennen – Sieg im Galopp.
Doppel 3:
Dani und Mario kämpfen tapfer, doch verlieren gegen ein starkes Duo aus Mutschellen. Trotzdem: Der Einsatz war da – und vermutlich auch ein bisschen Muskelkater danach.
Endstand: 6:3 für den TC Mümliswil!
Eine starke Teamleistung, die zeigt: Auch mit Lücken im Kader lässt sich’s siegen – wenn genug Herz und Humor im Spiel sind.
Skandal am Rande:
Während die anderen noch schwitzten und anfeuerten, gönnte sich Fäbu M. ein spontanes Nickerchen. Ob Taktik, Protest oder einfach nur “Altwerden ist nix für Feiglinge” – man weiß es nicht. Zumindest war er rechtzeitig fürs Dessert wach.
Und das Dessert?
Natürlich Torte – aber mit bunten Streuseln. In Mutschellen offenbar eine kulinarische Revolution. Ob wir’s mochten? Darüber streiten sich bis heute die Mümliswiler Feinschmecker.
Wie geht’s weiter?
Am kommenden Samstag ab 09:00 Uhr geht's in Mümliswil mit der ersten Heimrunde weiter. Der Platz geputzt, die Kaffeemaschine auf Betriebstemperatur – wir sind bereit. Und diesmal bleibt Fäbu M. vielleicht auch bis zum letzten Punkt wach.
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