Interclub Herren 45+ - 3. Runde

Borrenturie - wir kommen! Laborghini! Wo ist Marius?

Dass Pruntrut auf franz. Porrentruy (in Heisu-Slang „Borrenturie“) heisst und Tatare nicht eine leckere Sauce Tartare sondern eine Roh-Hackfleisch-Speise ist, an der man sich ordentlich den Magen verderben kann, lernte Heinz von und mit Marlis bereits vor über 30 Jahren auf der Hochzeitsreise. 

Dank Navi und Autobahn fuhren wir am Samstag (beides gab es vor 30 Jahren noch nicht) schnur-stracks in den äussersten Zipfel der Schweiz. Noch vor dem Erblicken der Tennisanlage fingen unsere Äuglein wie bei kleinen Buben an zu glänzen (siehe Fotos) – ob der Sieger wohl einen Lambo mit nach Hause nehmen kann? Von unseren Gastgebern wurden wir herzlich auf ihrer vor 2 Jahren erneuerten Anlage mit einem Espresso empfangen. Ruedi, der „Platzsanierer“ realisierte nach einer ersten Platz-Inspektion sofort, dass es sich um das Mümliswiler-System handelte und prophezeite einen Mümliswiler-Sieg! Sollte er recht behalten?

Marius machte mit seinem Gegner kurzen Prozess (6:1/6:1) und auch Peter fand wieder zu alter Stärke zurück und gewann sicher (6:2/6:2). Unser 3-Satz-Spezi Heisu siegte ausnahmsweise in 2 (6:4/6:2) – sicher lag‘s an unserem Bonds-Coach „Rudi die Rennmaus“, der Heisu die richtigen Tipps von der Seitenlinie einflüsterte (Rudi wegen seines 5-h-Einsatzes von letzter Woche noch in der Regenrationsphase). Einzel 4 + 5: Nussbi machte ein gutes Spiel, musste sich aber im Captain-Duell 3:6 3:6 geschlagen geben. Päuli hatte gegen seinen „Ballstreichler-Kontrahenten“ Benôit (dieser spielte, als sei der Ball ein rohes Ei) ein heroisches Duell, musste sich aber im Tiebreak des dritten Satzes von Gegner und Nerven geschlagen geben.

Marius wusste zu berichten, dass Pruntrut ein wunderschönes Städtchen ist – warum er das weiss? Ganz einfach, er schlich sich zwischendurch davon und genehmigte sich im Schtädtli einen Kaffee – einfach so! Schade, dass es nicht noch einen Bianci-Veloladen hatte 😉. Tennis ist eben auch Kultur! Nach einem kurzen Nickerchen (siehe Foto) war Marius dann wieder bereit für das Doppel. Als Doppel-2 hatten Päuli und Marius die stärkeren Gegner und mussten sich nach einem guten Match erstmals in diesem Jahr geschlagen geben (3:6/4:6). Borrenturie-Heisu und Peter liessen hingegen nichts anbrennen und siegten sicher 6:3/6:3. Ruedi’s Prophezeihung war Tatsache – 4:3 gewonnen! Trotzdem darf sich Pruntrut als Gruppensieger feiern und um den Aufstieg spielen. Wir hingegen belegen den 3. Gruppenrang und spielen in der letzten Runde gegen den Abstieg.

Im Anschluss verwöhnten uns die „Borrenturier“ mit Speis und Trank. Zum Dessert gab‘s selbstgemachte „Mille-Feuille“, die Marius bereits tagsüber entdeckte und sich schon lange (zurecht) darauf freute! Seine Dankes-Rede auf Französisch stand der „Mille-Feuille“ in nichts nach (soweit wir anderen Sprachvirtuosen das überhaupt beurteilen konnten). Eine weitere schöne IC-Begegnung fand so seinen Ausklang.

 

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