Trainingsweekend Herren Losone

Bericht Trainingsweekend Herren aktiv
inspiriert durch die Schreibfähigkeiten einer 5. Klasse nach 2 Wochen Ferien

Donnerstag, 20. April 2023

Liebes Tagebuch
Heute ging es ändlich los. Wir starteten unser Träningslager. Es war schon ein bizzeli komisch, dass es am Morgen riesige Schneeflocken gab und ich mir vorstellen musste, in ein paar Stunden im Tessin draussen Tennis zu spielen. Unser Cäpten und Organisator Cédi hat den Wetterbericht gestern geguckt und hat gesehen, dass es nicht so toll Wetter ist. Darum sind wir zuerst nach Kappel gefahren, um dort 2 Stunden in der Halle zu tränieren. Nur hat mich ein bizzeli gestört, dass Sevé etwas von Hartplätzen geschrieben hat. Es waren dann Teppichplätze. Da haben auch Clüdus vier Schuhvarianten nichts gebracht. Dann sind wir mit dem Auto losgefahren. Es hatte keinen Stau. Auch nicht beim Gotthard. Nach dem Gotthard haben wir Zmittag gegessen an der Raststätte in Bellinzona. Dani hat von Bellenz gesprochen. Fand ich ein bizzeli komisch, aber naja... Alle sagen immer, dass das Tessin die Sonnenstube der Schweiz ist. Es war grusig und es hat geregnet. Die haben also alle immer gelogen. Als wir angekommen sind und eingecheckt hatten, haben wir uns dann zu einem ersten Bier in der Hotellobby getroffen. Weil es geregnet hat, haben wir dann das Taxi genommen, um Znachtessen zu gehen. Die Beiz hiess Broggini und alle haben mega fein gegessen. Nach dem Essen haben wir dann noch ein paar Bierli in der Hotelbar getrunken. Es war gerade Mitternacht, als wir noch eine kleine Zimmerführung veranstalten. Zuerst waren die Mannen bei uns Jungen. Sie waren mächtig erstaunt, dass wir im Nobel-Trakt wohnten. Sie hatten nur den Angestellten- Trakt erwischt. Naja, ist ja nicht so schlimm. Wir habens ja gebreicht. Weiter ging es dann zum zweiten Dreier-Zimmer rund um Clüdu, Cédi und Mätsi. Mätsi war mega begeischtert, dass die Gruppe vorbeikam. Er hatte im Zimmer angrenzend ein kleines Einzelzimmer. Ich habs nicht recht verstanden, aber ich glaube von da an nannte man es „Mätsis-kleine- Witzecke“. Maradonna, Fäbu M. und Dani fanden es derart lustig bei Mätsi, dass sie sich im Gang vor Lachen krümmten und laut waren. Das gefiel den anderen Hotelgästen imfall gar nicht und sie haben reklamiert. Sie sind dann auch pfusen gegangen. So liebes Tagebuch, bis morgen.

Freitag, 21. April 2023

Hallo liebes Tagebuch
Die Nacht war gut und ich habe gut gepfust. Das Zmorgenessen war sehr fein und es hat sogar Ris-Kasimir gegeben. Aber auch das Gipfeli war fein. Im Tessin hat es heute immernoch geregnet, also hat unser Cédi etwas anderes als Tennis organisiert. Wir sind mit dem Auto losgefahren und haben uns bei einer Halle getroffen, wo man Padel-Tennis spielen konnte. Das ist anders als Tennis aber trotzdem ähnlich. Du kannst es ja googeln Tagebuch. Wir haben da 2.5 Stunden ein Turnier gespielt und alle fanden es toll. Mätsi hat seinem Doppelpartner Fäbu M. den Schläger an den Kopf geknallt. Das hätte übel ausgehen können, aber Mätsi hat noch abbremsen können ein bisschen. Wir haben dann dort auch gleich Zmittag gegessen. Es hat Teigwaren mit Ragu gegeben. War lecker. Sevé hat noch die Autotür von mir aufgerissen, was mega gefährlich gewesen ist. Das hat Dani auf die Palme gebracht und er wurde ein bizzeli hässig. Von da an hiess Sevé nicht mehr Sevé, sondern „Bolle“, weil er während dieser dummen Aktion aussah, wie Jäger „Rüti- Bolle“ mit seinem Faserpelz von Helly Hansen. Dann sind wir zurück ins Hotel gefahren und alle hatten ein bisschen Zeit für sich. Man konnte ins Dampfbad, in den Pool oder auch einfach ins Zimmer. Wir gingen dann später am frühen Abend zu Fuss nach Ascona. Es hat dann imfall aufgehört zu regnen. In der Seven-Bar haben wir ein Apéro genossen. Wir haben dann gesehen, dass am selben Abend eine Live-Band dort spielt und die haben auch gleich den Sound-Check gemacht. Die haben toll getönt. Darum haben wir gleich unseren Tisch für nach dem Nachtessen dort reserviert, damit wir dieser Live-Band zugucken

konnten. Zwischenzeitlich gingen wir ins Ristorante DaGina Znacht essen. Mhh war das fein. Zurück in der Seven-Bar haben wir es lustig gehabt. Wir haben gesungen, geklatscht und getanzt. Fäbu M. hat sogar ein tolles Lied angestimmt und das ging so: “Schneeschwarzi Chräihe und rabewisse Schnee..” Der Mann an der Gitarre und die Frau am Holzbox-Schlagzeug hatten mächtig Freude. Wir haben dann sogar noch Gratis- Eintritte für den Club unten innen erhalten. Wir sind natürlich gegangen und haben dort eine sogenannte „Performance“ hingelegt, wie sie manche vor 20 Jahren zuletzt hingelegt haben. Es gaben tolle Dancemoves von allen in der Gruppe. Ich ging dann mit Séve und Clüdu um 3 Uhr nach Hause und die Anderen um knapp halb 4 Uhr. Wir haben das Taxi genommen und die anderen sind geloffen. Sie haben wieder Lärm gemacht. Aber ich mag jetzt nicht mehr schreiben. Tschüss liebes Tagebuch und bis morgen.

Samstag, 22. April 2023

Liebes Tagebuch
Heute war ich ein bizzeli müde am Morgen. Ich habe bis um 08:30 Uhr gepfuust und bin dann zum Zmorge. Beim Zmorge waren nicht sehr viele von uns. In unserer Chat-Gruppe hiess es etwas von Grippe. Die haben sich wohl was eingefangen gestern beim Heimlaufen. Um 09:15 Uhr begann dann das erste Tennis-Träning draussen bei super Wetter. Hier gibt es auch Sandplätze, wie bei uns. Die brauchen imfall auch roten Sand, wie wir. Manche kamen verspätet. Die wurden dann mit einem Applaus begrüsst. Dani kam in den Fink(en). Er konnte leider nicht tränieren. Er hatte Kopfweh. Dieser cheibe Wetterumschwung hat ihm wohl zugesetzt. Nach dem Träning am Morgen konnte man dann die Mittagspause individuell gestalten. Wir gingen Zmittag essen im Hotel und auch noch wellnessen. Die anderen gingen ihre Grippe und ihre Kopfschmerzen auskurieren im Bett. Am Nachmittag gab es dann noch ein zweites Träning. Da waren alle dabei, was ich toll fand. Nach dem Träning gab es ein leckeres Bier am Pool. Das hat gut geschmeckt. Wir gingen dann zügig duschen, damit wir uns auf den Weg nach Ascona machen konnten. Wir haben im Grotto Baldoria Znacht gegessen. Da gab es einfach Essen und man konnte nicht wählen was. Wir haben dann noch ein Happy Birthday gesungen für Mario, weil er für alle Geld holen gegangen ist. Man konnte nähmlich nicht mit der Karte zahlen. Das ganze Restaurant hat mitgesungen. Er hatte mächtig Freude und zeigte allen im Restaurant den Mittelfinger. Es war dann dementsprechend zügig wieder ruhig. Nach dem Essen gingen wir dann noch an die Promenade für einen Schlummertrunk. Der Fussmarsch nach Hause verlief dann ruhig. In der Hotelbar gab es dann noch ein letztes Bier und alle verkrochen sich in ihre Zimmer und Mätsi widmete sich seinen Witzen. Lustiger Typ dieser Mätsi. Nun gehe ich schlafen. Bis dann liebes Tagebuch.

Sonntag, 23. April 2023

Auf ein letztes liebes Tagebuch
Heute hat um 07:30 Uhr der Wecker gelütet. Um 08:00 Uhr waren dann alle beim Zmorge. Wir haben nochmals fein gegessen, bevor wir um 09:15 Uhr auf den Heimweg gingen. Figgis Alfa-Bolide wollte noch länger in der italienischen Schweiz bleiben und streikte. Erst nachdem der TCS vorbeikam und die Batterie wieder funktionierte, machte sich auch die letzte Kleingruppe auf den Heimweg. Ich muss sagen, das war ein richtig gelungenes Wochenende und ich hatte mächtig Spass. Vermutlich habe ich einiges vergessen, aber das ist so glaube ich nicht so schlimm. Wir sind dann jedenfalls alle gut Zuhause angekommen. Ich möchte im Namen des ganzen Teams Cédi DANKE sagen. DANKE für ein perfekt organisiertes Wochenende!
Tschüss liebes Tagebuch, bis zum nächsten Jahr.

Liebe Grüsse Fabio (oder auch Röschu, Pöili oder liebevoll mit Unterton „dr Nöi“ genannt)

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