Interclub Herren - 1. Aufstiegsrunde 2025

Liebes KI

Wir wären gerne so wie du, leider sind wir weder künstlich noch intelligent. Jedenfalls nicht diejenigen, welche die Fahrt nach Lenzburg im Teambus absolvieren durften. Gut, die anderen eher auch nicht. Die Unterhaltungen waren allertiefstes Niveau. Bis einer das Wort "semantisch" in den Bus warf. Wir dürfen seinen Beruf aus Datenschutzgründen hier leider nicht veröffentlichen, aber sehr wahrscheinlich hat er diesen Ausdruck im Lehrerzimmer aufgeschnappt.

Itäm, in Lenzburg trafen wir auf die anderen Semanten. Mutti und Gradwohl mussten als erstes in die neu bedruckten Hosen. Merci Boner Mätsi. Fäbu Gradwohl und sein Gegner übten sich in einer neuen Sportart: Mondballtennis. Wer  höher als der Gegner spielen kann, der hat wohl gewonnen. Wenn der Ball dann noch im Feld des Gegners landet, auch gut. Gradwohl aber schaffte diese Challenge, seine Schläge waren im Schnitt 2,365 cm höher als die des Gegners.

Beim anderen Fäbu lief's hingegen nicht nach Wunsch. Nach verlorenem Tie-Break passte im zweiten Satz gar nicht mehr zusammen. Er fühlte sich heute auf dem Bitz nicht wie ein Fisch im Wasser, sondern eher wie ein Karpfen im Netz.

Auch Fink und Ackermann konnten heute nicht reüssieren. Trotz optisch ansprechendem Spiel reichte es für beide nicht zum Sieg, obschon die Mümliswiler Anhänger bei beiden Partien dachten: "Mau, das chehrt de scho no, muesch luege!". Es kehrte nicht.

Seve als Team-Lokomotive (also vom spielerlischen her, nicht vom Körperbau) erledigte seine Aufgabe auch heute wieder souverän. Bis auf eine kleine Baisse gegen Ende waren wir voll zufrieden mit ihm.

Apropos gut aussehen: Cedi fand nach verlorenem Startsatz wieder ins Spiel und auch wieder hinaus, genauso wie der Ball nach einem herrlich getretenen Freistoss über den Maschendraht.

2:4 aus unserer Sicht, um eine Verlängerung der Saison zu erreichen, müssten jetzt alle Doppel gewonnen werden. Dank eines Riesenkaders von sage und schreibe "elf" Akteuren konnten wir zwischen unzähligen Varianten auswählen. 

Mutti/Seve, Cedi/Dämu und Gradwohl/Albani wurden ins Rennen geschickt. Doppel Nr. 1 kam leider nicht so in Fahrt und verlor den Startsatz, während die beiden anderen Paarungen resultatmässig zu überzeugen wussten. Und dann...

...isch's dunku worde und cho schiffe....

Ein Sturm fegte über Lenzburg, schwarzte Wolken zogen über den Himmel und entluden ihre Fracht über dem Tennisplatz. Bader konnte beim Break nicht mal eine rauchen gehen und Fink musste unter die Dusche. Nach einem ziemlich langen Unterbruch gings weiter. Das unterrichtende und mit dem Ausdruck "Semantik" bestens vertraute Doppel Nr. 3 erledigte seine Aufgabe souverän, auch Doppel Nr. 1  konnte im Champions Tie-Break reüssieren. So lag der Druck beim letzten Doppel. Nach souveränem Satzgewinn und souveränem Satzverlust ging's auch hier ins CTB. Mit 14:12 setzte man sich schliesslich durch und der zwischenzeitlich in weite Ferne gerückte Sieg war somit Tatsache. Somit steht am kommenden Sonntag, 22.6.25, um 09.00 Uhr auf der Tennisanlage hoch ob Mümliswil eine weitere Tennisrunde an. 

Im Anschluss wurde in einer absolut fairen, nicht fingierten Wahl der Spieler der Saison gekürt. Mit 7:4 Stimmen setzte sich Fabio Mutti gegen Mats Boner durch und durfte den Preis des besten Spielers der "Regular Season" 2025 in Empfang nehmen. Mit Tränen der Rührung in den Augen durfte sich Fäbu sein neues Dress auch gleich anziehen. Die freudigen Umarmungen und herzlichen Glückwünsche der Teamkameraden und des unabhängigen Wahlbüros nahm er mit Freude zur Kenntnis.

Mit stinkenden Füssen und semantischen Grüssen

 

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